Belgien, erster Übernachtungsplatz .......

Am 11.6 ging es endlich los. Wir fuhren direkt nach der Arbeit los (soll man ja nicht aber der drang Ferien zu machen war einfach zu groß). Wir sind dann ja auch nicht weit gefahren, erst mal bis Belgien in den Ardennen, zum Übernachten. Dies war der CP Moulin de Malempre der uns freundlich aufnahm. Der auf Durchreisende bestens eingestellt ist. Keine Schrankenkarte oder erst Morgens bezahlen, „nein“ alles wurde sofort geregelt. Wir bekamen eine Münze für dir Schranke zum hinausfahren und konnten sofort bezahlten. Wir sind dann in den Frühen Morgen gestartet (7.°°) und gut.

( Auf diesen CP stehen für Gespanne 8-10 Übernachtungsboxen zur Verfügung, in die man sein Caravan nicht abhängen muß)

Ein langer Tag lag vor uns, über Paris bis hinter Bordeaux sollte es gehen. Wir sind auch gut vorwärts gekommen bis zum CP Pett Nice Pyla bei Arcachon. Dort haben wir uns erstmals drei Nächte von unsere Fahrt erholt. War ganz nett aber so richtig hat uns der CP nicht zugesagt da doch sehr viele von diesen Mietmobilheimen (sehr neu aufgestellt) die Landschaft und die Aussicht verschandeln. Ansonsten ist die Gegend um Arcachon sehr Reizvoll und wir haben uns die größte Düne Europas mal angeschaut, wirklich imposant. Dann endlich nach ausgeruhten drei Nächten ging es weiter in die Pyrenäen zum CP Narbaitz bei Saint Jean Pied de Port.

CP Pett Nice Pyla bei Arcachon, leider mit sehr vielen Miethütten die den CP nicht sehr attraktiv macht

CP Narbaitz bei Saint Jean Pied de Port

Dieser CP ist einfach nur Klasse, super gepflegt, idyllisch gelegen mit Bächlein, sauber, romantisch und das Freibad war auch schon im Betrieb (nicht wie in Italien mancherorts). Bei der Ankunft war die Rezeption geschlossen mit dem Hinweis "sucht euch ne´n Platz wir kommen Abends zum Abrechnen".

Was auch gut klappte und was sehr Unbürokratisch von statten ging, Name, KFZ Kennzeichen, Strom? Ja nein, und fertig, keine Fragen zur aufendhaltsdauer usw. Hier sind wir ein Paar Tage geblieben, sind Gewandert in den Pyrenäen, haben uns den Ort angeschaut der auch auf dem Jakobsweg liegt und recht gut von Pilgern besucht ist.

Kleine Wanderung durch die Wunderschöne Gegend von Saint Jean Pied de Port

Wir haben einen Tagesausflug nach Spanien gemacht um auch günstig zu Tanken, 0,94 Cent der Liter Super, (Traumpreise)

Dort haben wir uns eine alte Grotte angeschaut die früher mal als Kultstätten für Hexen gedient haben soll.

Eigentlich war der CP so schön gelegen das wir hätten noch bleiben wollen aber wir wollten Richtung Spanische Pyrenäen und es ging dann ja auch nach 5 Nächten weiter.

Na ja die Spanische Seite der Pyrenäen hat uns dann doch nicht zugesagt, nur im Winter sind hier die Dörfer belegt. Der Campingplatz (Camping Gavin) hatte zwar auf aber sonst nichts. Ich glaube die Spanier kommen im Winter von der Küste ins Gebirge um zu Arbeiten.

(Camping Gavin)

Also wieder auf die Französische Seite zum CP Lavedan bei Lau-Balagnas, ein durchschnittlicher CP was Komfort angeht aber nicht schlecht. Der Service war hervorragend, der Betreiber riß sich förmlich ein Bein für seine Gäste aus. Lob Lob an dieser Stelle.

Sowohl das Waschhaus aber auch der Platz selber, da lag noch das Laub vom Herbst in den Gossen. Blumen und Sträucher verdorrt, Hecken 0,5 - 1,0 in den Fahrwegen hängend. Ich hatte den Eindruck das an Personal gespart wird um größtmöglichen Gewinn heraus zu ziehen. Auch die recht neuen Waschhäuser sind sehr Lieblos gemacht. Zwar sehen sie auf dem ersten Blick Top aus aber wenn man genau hinschaut dann kommt das grauen. Abschlussleisen fehlen, Wasserdruck Plötzlich weg (und das beim Morgendlichen Geschäft), mitunter gefärliche und scharfe Kanten im Duschraum, Fenster beim Öffnen in der Hand, keinen Regenrinne vor der Eingangstür, glich einer 2. Dusche aber Kalt ...............

Na ja für 13.50 mit CC i.o. aber 40 Euro Regulär würde ich nicht zahlen.

Alle Plätze haben wir mit Camping Cheque Bezahlt und waren zufrieden. Es war wieder mal herrlich und die Urlaubsverblödung hält immer noch an, Gott sei Dank. Der Wein und der Käse waren mal wieder super, sowie die kleinen leckereien wie Pasteten und Mandelerzeugnisse. Und den Basken möchte ich hier ein besonderen Dank aussprechen für ihre Gastfreundlichkeit.